Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Leid kann retten!



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Auf ein Wort

Adsum - Sonntagsgedanken zu Pfingsten


Adsum – Hier bin ich

In der Liturgie zur Priesterweihe fragt der Bischof den Kandidaten nach seiner Bereitschaft, Gott und den Menschen bedingungslos zu dienen: Die Antwort lautet jeweils zustimmend: „Hier bin ich – Ich bin bereit“ -„Adsum“ heißt es kurz im Lateinischen.
Ich freue mich, dass am Samstag vor Pfingsten in Fulda ein junger Mann aus unserer Pfarrei dieses Wort zum Bischof sagt und die Priesterweihe empfängt. Thorstein Thomann ist hier in Hanau aufgewachsen – in seiner Familie mit den Eltern und drei Brüdern auf der Hohen Tanne, als Schüler der Hola, in unserer Gemeinde als Messdiener und Lektor…Ein ganz normaler Weg.
Er gibt Antwort und kann Ja sagen zu einem Beruf, der mit dem Ruf Gottes zu tun hat. Gott sieht für jeden Menschen einen guten Weg vor: Es gilt ihn zu entdecken, zu finden und zu gehen. Dann werden wir froh, auch Umwege gehören dazu.
Gott ruft, da bin ich mir sicher! Berufungen gibt es, weil es „Jemanden“ gibt, der ruft. Das klingt einfach – und es ist gerade deshalb eine wunderbare Erfahrung. Mein Leben ist eine Antwort darauf.
Gerade die Tage das Pfingstfest erinnert daran und lässt neu spüren: Jesus bleibt da in dem Beistand, den er versprochen hat: im Heiligen Geist.
Wenn Thorstein Thomann jetzt zum Priester geweiht wird, dann macht er durch seine Entscheidung deutlich: Christus spricht auch heute junge Menschen an, oft ganz leise – in Stille und Einsamkeit – auch in der Lebensform der Ehelosigkeit. Der Zölibat macht frei für Gott und die Menschen. Erfülltes Leben geht nie ohne Verzicht – aber es führt in große Freiheit.
Unsere St.-Elisabeth-Pfarrei hier in Hanau freut sich mit dem jungen Mann, 27 Jahre ist er alt. Viele haben für ihn gebetet. Schon zum 14. Mal - immer zum 4. Ostersonntag - haben wir in diesem Jahr wieder eine Gebetsnacht um Geistliche Berufe bei uns ausgerichtet und durchgeführt. Das gibt Kraft, die nicht nur aus uns kommt, sondern uns von Gott her zufliegt. Das Wirken des Heiligen Geistes.
Deshalb wird auch die Primiz, die erste Heilige Messe des Neupriesters am Dreifaltigkeitssonntag, dem Sonntag nach Pfingsten, hier in Hanau ein richtig großes Fest für Jung und Alt – Der Auferstandene Jesus Christus wird ja gerade auch in diesem besonderen Amt des Priesters repräsentiert, er bleibt in den Sakramenten da und nah. Das macht froh!
Und das nicht weil der Priester besser als andere ist, sondern weil er in aller Schwäche und Demut dazu die Vollmacht von Gott hat – nicht für sich, sondern für die Anderen.
Davon lebt die Kirche. Wie unser Bischof Heinz Josef Algermissen immer betont: „Der Priester ist in seiner sakramentalen Funktion nur durch einen Priester zu ersetzen!“
Ein wunderbarer, spannender, vielfältiger Beruf – in Demut ausgeübt macht er glücklich und zutiefst froh – Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Der Geist Gottes wirkt!
Allen ein Frohes Pfingstfest,

wünscht Pfarrer Andreas Weber, Dechant