Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Ostergedanken



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Auf ein Wort – Neu zu Weihnachten 2022

Weihnachten - Etwas Neues blüht auf - „Es ist ein Ros entsprungen“



Noch vor dem Wintereinbruch trafen sich unsere jugendlichen Neugefirmten und pflanzten hinter der Kirche einen Esskastanien-Baum – als Erinnerung an ihre Firmung.

Mit Spaten und Gießkanne machte sich die junge Gruppe in Gemeinschaftsarbeit ans Werk.

Der Baum soll an eine gute Zukunft, die Hoffnung und das Gottvertrauen der neugefirmten jungen Menschen erinnern, wie es im Psalm heißt, „wie ein Baum, der an Wasserbächen gepflanzt ist, dessen Blätter nicht welken!“ – Gute Wurzeln, ein festes Standvermögen, das jedem Sturm standhält, gute Nahrung und gute Früchte sollen auch Symbole für den Glauben der jungen Menschen sein.

Die Wurzel ist der Teil des Baumes, der mit der Erde verbunden für die Ernährung sorgt, aber auch Halt und Festigkeit schenkt – bei jedem Wetter, bei Wind und Sturm…

Wo sind meine eigenen Wurzeln? Was gibt meinem Leben Halt im Sturm? Woraus ziehe ich Nahrung und Kraft?

Die jungen Leute nutzten in der Vorbereitung und in der Firmung die Möglichkeit, auf diese Fragen im Glauben an Jesus Christus persönlich eine Antwort zu suchen und zu finden.

Weihnachten feiern wir es: Gott will in der Geburt seines Sohnes Jesus Christus jedem Menschen eine Wurzel schenken.

„O Wurzel Jesse“ ist eine der großen Rufe der Sehnsucht im Alten Bund, dem ersten Teil der Bibel.

Die Wurzel Jesse geht auf eine Stelle aus dem Buch Jesaja zurück, in der dieser Prophet Israel einen zukünftigen Messias als gerechten Richter und Retter der Armen verheißt; dieser wird als Spross aus dem Baumstumpf, der Wurzel Jesse wachsen. (Jes 11,1–10). Er wird Gottes Gericht, aber auch eine endzeitliche Wende zu Frieden, Gerechtigkeit und Heil bringen, hochaktuell gerade in dieser Zeit des Krieges und der Entbehrungen.

Auch im Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ kommt dies zum Ausdruck.

In der Kunst wird die Abstammung Jesu aus dem Hause des Königs David als Lebensbaum dargestellt, ausgehend von Jesse, dem Vater Davids, des Königs von Israel…

Jesus, der Sohn Gottes hat also, wie jeder von uns, einen echten menschlichen Stammbaum, er ist ganz Mensch, wie wir auch. Er ist in Gott und in der Menschheit verwurzelt.

Das Weihnachtsfest kann uns alle wieder an unsere eigenen Wurzeln im Glauben erinnern, auch an gute Früchte, jeder als Original – in derselben Hoffnung, die die Jugendlichen auch mit der Pflanzung des Maronen-Baumes verbunden haben.

Für den Herbst des kommenden Jahres wurde zumindest schon jetzt ein Treffen der gesamten Gruppe im Schatten des Baumes geplant – in der Hoffnung auf eine gute Maronen-Ernte – „…vielleicht sogar selbst über der Feuerschale geröstet - aus eigener Ernte!“, wie einer der Teilnehmer meinte. Hoffnung pur, auch über das Weihnachtsfest hinaus.

In Freude über das Weihnachtsfest und in Hoffnung auf gutes Wachstum im kommenden Jahr 2023 wünsche ich uns allen gute Wurzeln und gute Früchte – auch im Glauben. Frohe Weihnachten!


Ihr Pfarrer Andreas Weber

mit Gemeindereferentin Margit Lavado, Kaplan Philipp Schöppner, dem Pfarrbüro mit Cosima Teller, Jolanta Ignatowski, Elfie Rupp und Jolanthe Kleiß, Ludwig Borowik für den Pfarrgemeinderat, Raimund Luger für den Verwaltungsrat sowie die aktuell-Redaktion Marko Fediv und Hans Burster