Messdiener aus dem Pastoralverbund Hanau fahren nach Trier Vom 13.04. bis 13.05.2012 wird der Hl. Rock, das Gewand Jesu Christi, im Dom zu Trier ausgestellt. Dieses Ereignis ist so selten (im letzten Jahrhundert nur drei Mal!), dass die Messdiener der katholischen Pfarrei St. Elisabeth, zu der auch viele aus Wachen- und Mittelbuchen gehören, beschlossen haben, sich mit den anderen drei katholischen Pfarrgemeinden in Hanau, auf den Weg in die älteste Stadt Deutschlands zu machen und sich in die große, weltweite Pilgerschar einzureihen - sich also sozusagen auf die Spuren Jesu zu begeben. Der Hl. Rock ist das Untergewand, das "von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war", siehe Johannesevangelium 19,23 und das Jesus auf seinem Kreuzweg trug. Die Soldaten haben es, nachdem sie Jesus kreuzigten, nicht wie die anderen seiner Kleider zerteilt, sondern darum gelost, wem es gehören soll. Danach konnte man in übersichtliche Gruppen eingeteilt, die Sehenswürdigkeiten der schönen Stadt Trier besuchen, das Wahrzeichen Triers, die Porta Nigra, die Liebfrauenkirche, die Konstantinbasilika, die an die 10-jährige Regierungszeit Kaiser Konstantins erinnert und die heute, ebenso wie die anderen aufgezählten Gebäude, zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Auch blieb den jungen Leuten genügend Zeit zum Essen, Shoppen und zum Spaziergang am "romantischen" Ufer der Mosel, wie die Jugendlichen es selbst berichteten. Auf der Rückfahrt machte die Reisegruppe an der Matthiasbasilika im Süden Triers Halt, wo sich das einzige Apostelgrab Deutschlands und sogar nördlich der Alpen befindet. Auch diese kostbaren Reliquien brachte die Mutter des Kaiser Konstantin, die Kaiserin Helena, Anfang des 4. Jahrhunderts aus Jerusalem nach Trier. Zwei der 40 mitreisenden Messdiener tragen den Namen Matthias und waren sichtlich gerührt, als sie am Grab ihres Namenspatrons standen. Auch hier spielte das Los eine Rolle, der Apostel Matthias ist an die Stelle des ausgeschiedenen Apostels Judas Iskariot getreten. Seine Erwählung ist biblisch belegt und kann im 1. Kapitel der Apostelgeschichte nachgelesen werden. Nach einem ereignisreichen Tag sind alle erschöpft aber auch glücklich wieder nach Hanau zurück gekehrt. Wichtig war auch, dass die Messdiener während der dreistündigen Fahrt genügend Gelegenheit hatten, die "Kollegen und Kolleginnen" der anderen Hanauer Pfarreien kennen zu lernen und sich über "Gott und die Welt" miteinander auszutauschen. Zu sehen gibt es einiges unter...

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