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Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

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Mariae Namen

175 Jahre Stadtpfarrkirche Mariae Namen Hanau


Katholische Gemeinde feiert Jubiläum mit Großem Pfarrfest

Mit dem Großen Pfarrfest der Pfarrei St. Klara und Franziskus feierte Hanaus katholische Gemeinde auch das Jubiläum ihrer Pfarrkirche. Vor 175 Jahre wurde die Stadtpfarrkirche Mariae Namen als erstes katholisches Gotteshaus nach der Reformation eingeweiht. An die bewegte Geschichte erinnerte eine große historische Foto-Ausstellung in der Kirche, zusammengestellt von Mariae Namens Küster und Archivar Andreas Zappacosta. Das Kirchenjubiläum war Anlass, das Große Pfarrfest von St. Klara und Franziskus, ein Wanderfest zwischen den Kirchorten, wieder in die Hanauer Innenstadt zu holen. Besucherinnen und Besucher konnten sich beim Mitfeiern ein Bild über Gegenwart und Zukunft dieses Glaubensortes machen: Mariae Namen im Jahr 2025 ist international und multikulturell. Mariae Namen ist jung und lebendig. Und als ein geistliches Zentrum der Region ist sie eine der am besten besuchten Kirchen im Bistum Fulda.

International und „multi-kulti“ zeigte sich Mariae Namen als ein Kirchort, in dem Menschen aus aller Welt fast täglich miteinander Gottesdienst feiern. Wer beim Pfarrfest war, konnte dies sehen, hören, riechen und schmecken. Die italienische katholische Gemeinde, seit langer Zeit in Mariae Namen zu Hause, grillte Salsiccia und bot Espresso an. Es gab Stände mit indischen, thailändischen, vietnamesischen und eritreischen Speisen. Den Getränkeverkauf betreute die Polnische Mission. Dass Gläubige unterschiedlicher Herkunft am Vorabend des Festsonntages für das mehrsprachige Taizé-Gebet einen Projektchor gebildet hatten, war bereits das fünfte Mal in drei Jahren und bereits eine Selbstverständlichkeit.

Jung und lebendig wurde das Pfarrfest durch die Kindergottesdienste und das anschließende Kinderprogramm am Sonntag wahrgenommen. Engagiert hatten sich hier neben anderen die katholischen Kitas Mariae Namen und St. Josef. Die Kita der „Geburtstagskirche“, wie es im Kindergottesdienst hieß, öffnete die Tore ihres Spielplatzes zur abgesperrten Straße zwischen Kindergarten und Kirche, auf der die Kolleginnen von St. Josef mit Hüpfburg, Popcornmaschine und verschiedenen Angeboten warteten. Die Pfadfinder aus Großauheim gesellten sich mit ihrem Waffelverkauf dazu. „Es war klar, dass der Festgottesdienst mit den Grußworten etwas länger dauern wird, deshalb haben wir von vornherein für zwei Altersgruppen eigene Kindergottesdienste in der Kita geplant“, erklärte Gemeindereferentin Bianca Bastian aus dem Kinderteam, in dem Ehrenamtliche, Eltern und Erzieherinnen verschiedener Kirchorte sich für das Pfarrfest zusammengefunden hatten. „Singen und Beten gingen direkt in Basteln und Spielen über.“ Doch auch im Festgottesdienst waren Kinder und Jugendliche zu sehen: Rund 25 Messdienerinnen und Messdiener aus Hanau, Großauheim und Großkrotzenburg zogen gemeinsam in die Kirche ein. Viele von ihnen hatten sich schon samstags zur Vorbereitung getroffen und in der katholischen Familienbildungsstätte übernachtet.

Das Jubiläumspfarrfest war am Vorabend nämlich mit einer Gebetsnacht bewusst als spirituelles Ereignis eröffnet worden. Den Auftakt gestalteten das Team und die Lobpreisband der Jugendgruppe REFRESH, deren Lieder sich mit Meditationen des biblischen Psalms 1 abwechselten. Die jungen Leute hatten die Kirche mit Strahlern illuminiert. Im hinteren Bereich der Kirche hatten Frauen des Liturgiekreises eine Ruhestation im Kirchturm eingerichtet. Junge Erwachsene verteilten Kerzen und Priester der Pfarrei standen für Beichte, Gespräch oder Segnungen zur Verfügung. Es schlossen sich die Taizé-Gesänge und eine Zeit der Stille an. Zu späterer Stunde las Annette Böhmer-Seeliger von der Caritas ergreifende Geschichten aus der Hospizarbeit vor, bevor Texte über die Kirchenpatronin Maria von Nazareth und Querflötenmusik den Schlusspunkt des Abends bildeten. „Wunderschöne Musik, wunderschöne Atmosphäre“, freute sich Milena (17 Jahre) über die Veranstaltung.

Im Festgottesdienst am Sonntag schließlich bekam einen Sitzplatz nur, wer zeitig da war. Zum 175-Jährigen war die Kirche voll wie selten in dieser langen Zeit. Dabei wurde eingangs von Pfarrer Manuel Stickel nicht verschwiegen, dass Mariae Namen Hanau die zweitmeisten Gottesdienstteilnehmenden im Bistum Fulda zu verzeichnen hat. Mit dem Fest in die Statistik eingegangen waren unter anderem Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri, Stadträtin Isabelle Hemsley und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck sowie Rainer Broßmann, Geschäftsführer des Caritasverbandes MKK. Biere erinnerte an die Glocke aus dem Kirchturm, die zum Kriegsdienst nicht eingezogen wurde und den Krieg überstand. Als hörbares Zeichen für die Menschen sei sie eine Brücke zwischen Historie und Zukunft. Broßmann, erst seit kurzem in der Funktion des Caritas-Geschäftsführers, skizzierte die Caritasarbeit und bekräftigte seine Vorfreude auf zukünftige Zusammenarbeit zwischen Pfarrei und Caritasverband.

Leider nicht dabei war Fuldas Oberhirte Bischof Dr. Michael Gerber, der ursprünglich gern den Gottesdienst geleitet hätte, aufgrund seiner Erkrankung jedoch absagen musste. Pfarrer Stickel erinnerte daran und sprach Genesungswünsche aus.

Ein besonderer Ehrengast war die biblische Frauenfigur Hagar aus dem Alten Testament, verkörpert von Schauspielerin Romina Mallwitz, die auf ungewohnte Weise die Predigt hielt.

Es schlossen sich der rege Festbetrieb an. Schlusspunkt eines gelungenen Kirchenjubiläums war die Musik-Impuls-Veranstaltung „PraySing“ der Gemeindeband Feuer&Flamme, die mit ihrem Programm „Sound&Silence“ Popsongs und Schlager mit geistlichen und nachdenklichen Texten verbinden und damit berühren und begeistern konnten.


Zur Geschichte der Hanauer Stadtpfarrkirche

Zwischen 1842 und 1850 erbaut wurde Mariae Namen am 19. März 1945 fast völlig im Bombenhagel zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie in neuer Form wieder aufgebaut. Seit über 35 Jahren ist die berühmte Oberlinger-Orgel ein Teil der Kirche. Sie ist die zweitgrößte Orgel im Bistum Fulda. Seit dem 1. Januar 2021 ist Mariae Namen auch auch Pfarrkirche und damit Hauptkirche der katholischen Großpfarrei St. Klara und Franziskus. Einem Portal in Mariae Namen wurde vor rund zehn Jahren eine ganz besondere Ehre zuteil: während im derzeitigen „Heiligen Jahr“ 2025 Millionen Pilger nach Rom strömen, um durch die Heilige Pforte des Petersdoms zu gehen, gab es 2016 ein „außerordentliches“ Heiliges Jahr in der weltweiten katholischen Kirche, mit dezentralen Heiligen Pforten weltweit. Hanau beherbergte eine davon in Mariae Namen.

Zuckerwatte 
Zuckerwatte
Gebetsnacht
Gebetsnacht
Caritas Geschäftsführer Broßmann, Vertreter  Weltladen, Dechant Weber 
Caritas Geschäftsführer Broßmann, Vertreter Weltladen, Dechant Weber
Tattoos 
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Indisches Essen 
Indisches Essen
Prominente Gäste 
Prominente Gäste
Kinderfest 
Kinderfest
Hagar - Schauspielpredigt 
Hagar - Schauspielpredigt
Bürgermeister Dr. Bieri , Dechant Weber mit Eritreischen Köchen 
Bürgermeister Dr. Bieri , Dechant Weber mit Eritreischen Köchen