Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Ostergedanken



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

Ganz frisch:


Große Spendenaktion für die Chororgel!




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Terminplan Firmung:

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Termine Kleinkindergottesdienste:

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Auf ein Wort

Zum Oktober und zum Erntedank

Der Blick über den Tellerrand

In unseren Breiten haben wir jeden Tag etwas auf dem Tisch: Meist etwas Gutes – und das in Auswahl. Denn: Dem einen schmeckt dieses, der anderen jenes. So kocht manche Großmutter den Enkelkindern, wenn sie nach der Schule zu ihr kommen nicht ein einziges Menü, sondern jedem individuell. Schön, wenn noch gemeinsam gegessen wird. Das heutige Leben lässt das oft nicht mehr zu. Viel Organisationstalent gehört dazu, die Hausgemeinschaft, einmal am Tag oder wenigstens am Wochenende oder am Sonntag einmal gemeinsam zum Essen um einen Tisch zu versammeln.
Und an noch einer Tradition halten viele fest: Sie beten vor und/oder nach dem Essen.
Der Oktober, in dem wir an die Ernte des Jahres denken, mag auch an diese gute alte Gewohnheit erinnern.
Das Tischgebet hat viele gute Seiten. Es geht um den Dank und auch um die Einordnung des eigenen Lebens. Die Kinder spüren, was an Glaube und Vertrauen in den Herzen der Erwachsenen lebt.
Beim Tischgebet schaut die Familie, schaut der Betende über den eigenen Tellerrand hinaus - dorthin, wo anderen Menschen das Nötige fehlt. So kann soziale Kompetenz gefördert werden.
Das Gebet vertraut auch all das, was beim Essen gesprochen wird, Gott an und stellt das Essen und das Gespräch unter Gottes Segen.
Mit den Speisen nimmt der Mensch auch Leben und Freude auf, fasst Zuversicht und Mut.
Als Papst Benedikt bei seinem Deutschlandbesuch im Jahr 2006 mit Kommunionkindern und Eltern in München zusammentraf gab er Ihnen folgende, ganz einfache Empfehlung:
„Bitte, betet auch zu Hause miteinander, beim Essen und vor dem Schlafengehen! Das Beten führt uns nicht nur zu Gott, sondern auch zueinander. Es ist eine Kraft des Friedens und der Freude. Das Leben in der Familie wird festlicher und größer, wenn Gott dabei ist und seine Nähe im Gebet erlebt wird!“
Gerade in der heute weit verbreiteten schnelllebigen „All you can eat“ und „Coffee to go“ Mentalität kann das Tischgebet dem Leben Dankbarkeit und Tiefe schenken.
Ganz einfache Bräuche vertiefen den Glauben, geben Halt und schenken Freude.


Dechant Andreas Weber

Katholisches Dekanat Hanau und Pfarrei St. Elisabeth, Hanau-Kesselstadt