Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Ostergedanken



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

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Auf ein Wort

Ein König ohne Krone

Beim Wort „König“ kann uns   Unterschiedliches einfallen. Macht und Herrschaft, Majestät und vornehmes Leben. Märchen und alte Geschichten. In unserer Zeit interessieren sich meist nur noch bestimmte Medien und Berichterstatter für den Lebenswandel der Menschen in den Königshäusern.

Über dem Kreuz brachte Pilatus damals nach der Verurteilung die Inschrift an: Jesus von Nazareth, König der Juden. In einem modernen Lied heißt es: „Ein König ohne Krone, ein König ohne Schloss, was ist das für ein König bloß?“

Paradox vertauscht: Die Königskrone ist die Dornenkrone und der Königsthron ist das Kreuz. Wirklich ein ganz neues Königtum – nicht von dieser Welt.   Aber gerade deshalb echt und überzeugend. Durch die Erniedrigung und das Kreuz hat Jesus Christus erst recht gewonnen. Die Auferstehung macht ihn zum Sieger und echten König.

Dies feiert die Katholische Kirche am letzten Sonntag des Kirchenjahres. Mit Christus, dem König bringt sie das Kirchenjahr kurz vor dem neuen Advent zu einem Abschluss und singt in der Eucharistiefeier: “…Wenn einst die ganze Schöpfung seiner Herrschaft unterworfen ist, wird er dir seinem Vater, das ewige alles umfassende Reich übergeben: das Reich der Wahrheit und des Lebens, das Reich der Heiligkeit und der Gnade, das Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens…“

Eigentlich korrespondiert dies auch mit dem Ewigkeitssonntag der Evangelischen Tradition, die mit dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Totensonntag, das besondere Gedächtnis der Verstorbenen verbindet. Gerade die Verstorbenen sollen ja zu diesem besonderen Königreich Jesu gehören, das ihnen – in gutem ökumenischen Sinn -   ja schon in der Taufe geschenkt wurde. Die Verstorbenen haben teil an der Auferstehung – sie haben einen Platz im Himmel.   Durch die Trauer des Abschieds leuchtet dann nämlich dieses helle Licht der Gegenwart Gottes auf. Auch für uns, die noch auf der Erde leben.

Der Heilige Franziskus, der seinen Reichtum aufgab, um ganz bei den Armen zu sein, sagte einmal: „Ich bin nur der Herold eines großen Königs. Ich kündige Jesus Christus an, und er wird alles in Ordnung bringen!“ – Für jeden Christ ein entlastender Gedanke!

Die Heilige Elisabeth, deren Fest wir in diesen Tagen auch gefeiert haben, legte übrigens ihre eigene echte Krone, die sie als   Königstochter und Landesherrin von Thüringen trug, zu Füssen eines Kreuzes ab. „ Kann ich denn eine Königskrone tragen, solange mein richtiger König Jesus Christus die Dornenkrone trägt!“

Da kann man nur sagen: Das ist echt königlich,

 

meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant