„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
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Freizeit und Chillen – wie die jungen Leute sagen – stehen heute hoch im Kurs. Sonn- und Feiertage werden als freie Tage wahrgenommen. Viele empfinden den Sonntag eher als Höhepunkt des Wochenendes und nicht mehr so stark als Beginn der neuen Woche. Für viele Christen gehört auch der Sonntagsgottesdienst fest dazu.
Eigentlich war der Sonntag der erste Tag der Woche – als „Tag des Herrn“, als Tag der Auferstehung Jesu Christi haben ihn die Christen in unseren Breiten etabliert – auch als Ruhetag.
Den Ruhetag hat die christliche Gesellschaft eigentlich von der römischen übernommen, die den Donnerstag als freien Tag kannte, und mehr noch vom Judentum, dem der Sabbat – auch durch die Zehn Gebote – heilig war.
Vom christlichen Abendland ausgehend wurde der Sonntag Ruhetag und heilig. Unser Grundgesetz schützt diesen Tag in Artikel 140: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt!“
Um diesen Schutz wird in unserer Zeit gerungen, manchmal geht der Kampf um den arbeitsfreien Sonntag bis vor die Gerichte. Viele fragen sich: „Was ist seelische Erhebung?“
Es ist gut, am Beginn des Jahres auf diesen Ruhetag zu schauen. Ich meine, dass wir Menschen im Rhythmus unserer Woche einen solchen Tag brauchen, der nicht verschiebbar und deshalb allen gemeinsam ist, egal welche Weltanschauung man hat. Er bleibt wirklich ein gemeinsames Kulturgut und Gottesgeschenk. Er darf deshalb nicht schleichend und langsam, oder sogar leichtfertig anderen, z. B. wirtschaftlichen Interessen geopfert werden.
In einem modernen Gedicht von Winfried Haas heißt es:
Kaffee, Kuchen
sich besuchen
rumflanieren
und spazieren
wollen was man selber will
im Gespräch sein oder still
Termine nur nach eignem Willen
lümmeln, fernsehn oder chillen
mit anderen (im Gottesdienst) das Herz erheben
sonntags nur das Leben leben
Sportschau oder Briefe schreiben
manches kann mal liegen bleiben
in der Wohnung und im Garten
die Arbeit darf bis Montag warten
frische Luft
Blumenduft
Menschen grüßen
und genießen
Sonntag spüren stundenlang
Montag komm mir ist nicht bang.
In diesem Sinn wünsche ich allen Besuchern unseres Internetauftritts ein von Gott gesegnetes Neues Jahr 2018 und viele erbauliche, erholsame und schöne Sonn- und Feiertage - in sich zweckfrei und sinnvoll - aber auch als Kraftquelle für den Alltag,
Ihr Pfarrer Andreas Weber, Dechant
© St. Elisabeth, Hanau