„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
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Es gibt Orte mit besonderer Ausstrahlung: Orte, die Menschen besonders anziehen, Orte, die etwas ahnen lassen von etwas ganz anderem - mitten im Alltag. Manchmal sind diese Orte gar nicht weit weg, sondern sozusagen vor der Haustüre – ganz nah.
Im Turm neben unserer Kirche ist ein solcher Ort- meist durch ein kunstvolles Gitter verschlossen, zu besonderen Gelegenheiten auch geöffnet - bietet unser Kirchturm einen kleinen, besonderen Raum. Tag für Tag gehen viele Menschen daran vorüber. Manche fühlen sich spontan eingeladen, einen Moment stehen zu bleiben, lassen sich von der Atmosphäre gefangen nehmen.
Menschen auf dem Weg zu Kirche und Gottesdienst, Spaziergänger im Vorübergehen oder Schüler, die die Abkürzung über den Kirchplatz gerne nutzen auf dem Weg nach Hause, zur Schule oder zum Hort, die jungen Akrobaten, die unseren Platz zum Radschlagen, zu Handstand und Überschlag nutzen, unsere jungen Free-Ride Radfahrer und Inliner…
Manch einer kommt extra hierher, um zu schauen, vielleicht zu staunen oder innerlich zu werden, still und betend. Oft spät am Abend und tief in der Nacht, stehend oder kniend. Manchmal stellen sie durch das Gitter brennende Kerzen in den kleinen Raum oder legen Blumen auf den Boden.
Mittelpunkt ist auf einem Sockel ein Bild der Schmerzhaften Gottesmutter: Die Pietà.
Übersetzt heißt das aus dem Italienischen „Frömmigkeit oder Mitleid“, im Lateinischen ist es abgeleitet von domina nostra de pietate: „unsere Herrin vom Mitleid“, auch Vesperbild genannt, in der bildenden Kunst ist diese Darstellung Marias als Mater Dolorosa (Schmerzensmutter) mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus in Marias Schoß ein oft dargestelltes Motiv.
Ein zutiefst menschliches Bild, das uns die Mutter Maria in ihrem gestorbenen Sohn Jesus Christus zeigt. Er hat wirklich auch die letzte Phase jedes Menschen durchlitten und durchlebt - bis in den Tod hinein.
Trauer, Not, Leid, Krankheit und Sorge gibt es auch heute für viele, genau wie damals. Daran hat sich nichts geändert. Vieles bleibt - auch nach der Begegnung mit der Schmerzensmutter. Aber die Gläubigen gehen getröstet weiter, ahnen sie doch, dass das Vesperbild nur von der Auferstehung Jesu her zu verstehen ist. Das Grab wird aber bald leer sein.
Der Tod hat nicht das letzte Wort. In der Auferstehung Jesu leuchtet auch für uns Hoffnung und ein Ziel auf. Das Leben ist immer schon in uns, keiner kann es vernichten – es ist unausrottbar.
Ohne Worte strahlt unser kleiner heiliger Ort am Rand unseres Kirchplatzes im Turm dieses Ostergeheimnis aus – mitten im Leid des Alltags, auf dem Weg – im Vorübergehen.
Uns allen wünsche ich eine tiefe Osterfreude am Fest des Lebens und immer wieder Orte, wo wir sie entdecken und finden: Jesus lebt, ja er ist wirklich auferstanden.
Frohe und gesegnete Ostern!
Ihr Pfarrer Andreas Weber (Dechant)
Ebenfalls wünschen Frohe Ostern:
Die aktuell-Redakteure Hans Burster und Kathlyn Marcol,
Kaplan Bien, Gemeindereferentin Margit Lavado, das Pfarrbüro mit Cosima Teller, Jolanta Ignatowski, Elfie Rupp, Jolanthe Kleiß sowie Ludwig Borowik für den Pfarrgemeinderat und Raimund Luger für den Verwaltungsrat.
© St. Elisabeth, Hanau