„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
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Vor jeder Reise steht das Packen des Koffers an: Für manche eine Routine, für andere Stress mit erforderlicher Planung. Jeder kennt die Frage: Was brauche ich alles auf der Reise? Was ist vor Ort vorhanden? Was plane ich? Wie wird das Wetter? Reisen bedeutet immer auch Beschränkung. Ich muss auswählen, was ich mitnehme. Beim Fliegen ist das Gewicht des Gepäcks vorgegeben: Mehr kostet Geld oder ich muss mich am Flughafen noch von schweren Dingen trennen. Wer wandert, Rad fährt oder pilgert, sieht schnell ein: Weniger ist mehr! Gewicht ist Ballast. Nur das Notwendigste wird mitgenommen, alles andere ist eine dauernde Last, die geschleppt werden muss und Kraft kostet. Wer auf Reisen geht, muss sich mit dem Gepäck auseinandersetzen und mit dem Ziel: Im Badeurlaub braucht man andere Sachen als beim Wandern und Klettern im Gebirge. Der Geschäftsreisende benötigt andere Dinge als der, der sich zur Kur oder ins Krankenhaus aufmacht. Was brauche ich, damit es mir gut geht? Wie sind meine Bedürfnisse?
Eigentlich Fragen, die nicht nur den Urlaub betreffen,
sondern die Lebensreise insgesamt. Den Bedürfnissen des Lebens auf die Spur kommen. Das
Materielle ist auch im täglichen Leben manchmal unnötiger, schwerer
Ballast. Was brauche ich in meinem Alltag? Was
tut mit gut? Worauf kann ich auf keinen Fall verzichten? Dabei gilt: Jeder ist
anders, jeder muss für sich schauen, was er in seinem Lebenskoffer mitnehmen
möchte, was er braucht, damit es ihm gut geht. Die Prioritäten sind bei jedem
anders. Oft setzen wir dabei nicht nur auf materielle Werte, sondern auch auf
geistige Schätze – wichtig, aber ohne materielles Gewicht.
Wer die Wohnung wechselt und
von einer größeren in eine kleinere zieht, muss sich von vielem trennen.
Wer dann beim Älterwerden in eine noch kleinere Wohnung wechselt -
betreut oder gar in ein Krankenzimmer oder die Wohnung in einem Hospiz - kann nur ganz wenig an Gegenständen
mitnehmen, merkt aber, dass plötzlich ganz andere Werte relevant sind. Wenn
jemand auf die letzte Reise geht und stirbt, öffnet sich sein Blick auf das
wirklich Wichtige.
Der Glaube kann helfen, die Prioritäten für mein Leben zu ordnen, Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen, Ballast abzuwerfen, wie bei einer Ballonfahrt – um dann leichter und höher aufzusteigen. Die Ferien- und Urlaubszeit kann beim Kofferpacken dazu anregen, Antworten auf diese wesentlichen Fragen zu finden,
meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant
© St. Elisabeth, Hanau