Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Ostergedanken



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Auf ein Wort

Heiliger Boden


Seit Jahren fahren wir mit unseren Kommunionkindern zur Vorbereitung drei Tage nach Miltenberg ins Jugendhaus St. Kilian. In der Kapelle des Hauses feiern wir immer gemeinsam die Eucharistie. Der große Raum ist hinter dem Altar durch eine Milchglasscheibe vom Hochaltar der alten Kapelle abgetrennt.
Nur schemenhaft kann man vermuten, dass sich hinter dieser mystischen Wand etwas Wunderbares verbirgt.
Nach der Heiligen Messe gehen wir dann meist gemeinsam hinter die Wand und sehen klarer: Atemberaubend zeigt sich ein prächtiger barocker Hochaltar: Unter einer großen imposanten Kreuzigungsgruppe befindet sich der Tabernakel, angekündigt durch das Ewige Licht – die rote brennende Kerze, die an die Gegenwart Jesu im gewandelten Brot erinnert.
Ein Hinweis auf einem dichten roten Teppich vor dem Altar lautet: „Zieh Deine Schuhe aus, denn der Ort, wo Du stehst ist heiliger Boden!“ Ex 3,5. Ja, der Ort der Gottesbegegnung ist auch für uns Christen Heiliger Boden, der ein Zeichen der Ehrfurcht verlangt. Für Moses war es der brennende Dornbusch, aus dem heraus Gott seinen Namen offenbarte: „Ich bin der Ich bin da.“ Oder zeitlich: „Ich werde sein, der ich sein werde.“ In der Milchglasscheibe der Kapelle deutet sich bei näherem Hinsehen sogar schemenhaft ein Dornbusch an.
Das Ewige Licht zeigt den Heiligen Boden an, an dem Gott in Jesus Christus, in seinem Leib, dem gewandelten Brot, seine Gegenwart und Nähe schenkt, aber auch die Nahrung für den Lebensweg. Die Zusage Gottes am brennenden Dornbusch „Ich bleibe bei Euch!“ erfüllt sich in der Gegenwart des gewandelten Brotes.
Das Schuhe-Ausziehen ist Zeichen der Ehrfurcht vor Gott. Im Abendmahlssaal wäscht Jesus seinen Jüngern als Zeichen seiner Ehrerbietung die nackten Füße: „Ich habe Euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt wie ich an Euch gehandelt habe.“ Joh 13, 15. Wo Menschen einander uneigennützig dienen und einander helfen, dort ist auch heute „Heiliger Boden“.
Seit vielen Jahren ist die Fußwaschung am Gründonnerstag in unserer St. Elisabethkirche fester Bestandteil der Liturgie. Der Priester wäscht zwölf Personen, Männern und Frauen, Jugendlichen und Kindern unterschiedlichen Alters die Füße und erinnert im Zeichen an den tiefen Zusammenhang zwischen der Eucharistie, der Gegenwart Gottes und dem Dienst am Mitmenschen, der Caritas.
Mutter Teresa von Kalkutta fasst es einmal ganz klar so zusammen:
„In der Heiligen Eucharistie ist Christus gegenwärtig unter den Gestalten von Brot und Wein. Auf den Straßen von Kalkutta aber in den Gestalten der Armen und Ausgezehrten. Die Heilige Eucharistie und die Armen verdienen die gleiche Liebe. Da wie dort wartet Christus auf uns.“ –
Und das nicht nur auf den Straßen von Kalkutta, sondern auch in unseren Quartieren und Nachbarschaften wartet im Nächsten Christus auf uns,


meint Pfarrer Andreas Weber und wünscht Gesegnete Kartage und ein Frohes Osterfest.