Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Leid kann retten!



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Dechant Andreas Weber: Auf ein Wort

Ein heilsamer Schock


Auf Anregung unserer Gremien Verwaltungsrat und Pfarrgemeinderat wurde für unsere Kirche ein Defibrillator angeschafft. Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod. Bei 85 % der plötzlichen Herztode liegt anfangs ein Kammerflimmern vor. Das Herz kommt aus seinem Rhythmus, es flimmert und flattert und kommt seiner eigentlichen Aufgabe, Blut mit Sauerstoff und Nahrung in den Kreislauf zu pumpen, nicht mehr nach. Der Mensch stirbt innerhalb weniger Minuten.

Der Defibrillator ist ein Schockgeber. Wenn man das kleine Köfferchen öffnet, kommen zwei Elektroden an einem Kabel heraus und eine Stimme gibt genaue, laute Anweisungen, wie sie auf dem Brustkorb des Patienten angebracht werden. „Bleiben Sie ruhig und folgen Sie genau den Anweisungen!“ Auch medizinische Laien können mit diesem Gerät nur alles richtig machen. Das Gerät prüft selbständig die Herzfrequenz und gibt - wenn nötig - den entsprechenden Elektroschock ab, der das Herz wieder in seinen normalen Rhythmus bringen kann. So verbessert es die Chance einer erfolgreichen Herz-Lungen-Wiederbelebung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, der als erstes informiert wird. Der frühestmögliche Einsatz des Gerätes verhindert die durch das Kammerflimmern verursachte Unterversorgung des Gehirns, denn pro Minute sinkt die Überlebenschance – bei verlorener Zeit - um 10 % und führt schnell zum Tod.

Ein Defibrillator zu Pfingsten und zum Fest der Heiligen Dreifaltigkeit: Anlass, über das Wirken des Heiligen Geistes nachzudenken. Auch der Geist Gottes ist ein heilsamer, lebensrettender Schockgeber für jeden einzelnen und auch für die gesamte Kirche. Er schenkt den richtigen Rhythmus des Glaubens.
Schon damals in Jerusalem versetzte er die Jünger und die Frauen in einen heilsamen Schock: Im Sturm, mit Brausen, Donner, Blitz und Feuerzungen kam er auf alle herab und vertrieb die Müdigkeit, die Angst, das Flimmern und Flattern ihrer Glaubensschwäche und gab durch diese Schockwirkung der jungen Kirche an ihrem Geburtstag den richtigen mutigen Rhythmus eines gläubigen Herzschlags. Energie und Mut zum Aufbruch– und das für alle Zeiten, bis auf den heutigen Tag.
Gerade in unserer Zeit ist in der Kirche vieles am Flimmern und Flattern und manches im Argen. Manche sehen schon ihren nahenden Tod vor Augen. Deshalb ist bei vielen die Sehnsucht nach dem lebensrettenden Rhythmus groß. Dem Heiligen Geist wird es auch heute gelingen, wieder den richtigen Schwung und gute Entscheidungen zu bringen. Für sein Wirken braucht auch er Ersthelfer – jeden von uns - die ermöglichen, dass der Stromschlag, die Kraft fließen kann, verbunden mit dem Kraftwerk, das der Dreifaltige Gott selber ist. Pfingsten ist der eigentliche Defibrillator, aber auch der dauernde Kraftgeber für die Kirche heute. Nur in Verbindung mit dem Heiligen Geist in der Beziehung zum Dreifaltigen Gott werden wir am Leben bleiben. Auch hier gilt: Werden wir einander gute lebensrettende Ersthelfer. Wenn wir auf ihn vertrauen, können wir eigentlich nur alles richtig machen.
Unser Gerät ist für jeden gut sichtbar am Treppengeländer neben dem Seiteneingang unserer tagsüber geöffneten Kirche zu finden und erinnert an die Rettung des Lebens in Gefahren und letztlich auch an die Rettung unseres Lebens durch die heilsamen Schockwirkungen des Heiligen Geistes – eigentlich gut, dass der Defibrillator die kräftige rote Farbe des Heiligen Geistes mit einem weißen Kreuz und einem Blitz trägt – vom weltanschaulich neutralen Hersteller gut gewählt – und für uns ein lebensrettender Hinweis im doppelten Sinn,

meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant