„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
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Die Stimmung in Kirche und Gesellschaft ist oft negativ geprägt. Der Blick nach dem, wie es früher war, wie heute manches zurückgeht und weniger wird, wie sich vieles verändern muss, mitten im demografischen Wandel und bei miesen Statistiken und schlechten Prognosen… - Resignation.
Ganz anders beim Tag der „Pastoralen Innovation“, zu dem sich kürzlich über 200 engagierte Christen aus dem ganzen Bistum in Fulda trafen. Die Teilnehmer erlebten neue erprobte Projekte und Vorschläge für die Zukunft. Wie bei modernen Startups standen Intuition und der Mut zu Neuem im Mittelpunkt der hochkarätigen Vorträge und der vielen Gespräche am Rande. Ganz gemäß der Urkirche, die weniger auf genaue Strategien als auf den Mut aus der Kraft des Heiligen Geistes gesetzt hat und dadurch eine zweitausendjährige Erfolgsgeschichte initiierte, die es gilt heute – vielleicht anders - fortzuschreiben. Diese strategischen Ziele werden mit dem Heiligen Geist gemacht und vertrauen der Aufforderung Jesu „Fahrt hinaus! Werft Eure Netze aus! Sät aus!“ – oder sinngemäß: „Macht die Kirchtüren wieder weit auf!“ – „Jetzt ist der Tag, jetzt ist die Stunde, hinauszugehen und in missionarischem Eifer Menschen für Christus zu gewinnen!“ Im Taufberufungsjahr mit dem besonderen Monat der Weltmission entspricht dies dem Motto „getauft und gesandt“.
Jakob Reus, einer der vier jugendlichen Teilnehmer aus unserer Pfarrei fasste seine Eindrücke wie folgt zusammen:
„Wie kann man kirchliche Arbeit effektiv und geist- sowie ideenreich, sprich innovativ, gestalten? 200 Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Bistum Fulda kamen zusammen, um wegweisende Methoden des kirchlichen Engagements zu erlernen und sich darüber auszutauschen. In den einladenden Räumlichkeiten des Fuldaer Morgensternhaus wurde zunächst mit einem geistlichen Impuls von Bischof Dr. Michael Gerber und Ordinariatsrat Renze gestartet, ehe die Preisverleihung für „Projekte pastoraler Innovation“ stattfand, die kreative Konzepte aus dem Bistum unterstützt. Auch unser Projektchor „Junge Töne“ fand hierbei Erwähnung. Nach einem Mittagessen besuchten wir die Vorträge der eingeladenen Referenten, die Ergebnisse der Innovationsforschung präsentierten und mit praktischen Tipps inspirierten. Man konnte zwei Workshops besuchen, die Thematiken wie kreatives Denken, das Aufbauen und Erhalten von vitalen Kirchengemeinden, Charismenorientierung mit dienender Leitung und Effectuation und Nutzorientierung erschlossen. Spannend war zu sehen, wie man mit modernen Prinzipien aus Bereichen wie der freien Wirtschaft auch Gemeindearbeit nachhaltig gestalten kann. Danach bot sich der Rahmen, mit anderen Christen aus dem Bistum über die Zukunft unserer Kirche zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Trotz verschiedener Prognosen und mancher Herausforderungen für die katholische Kirche, spürte man bei der Feedback- und Abschlussrunde eine große Zuversicht und Tatendrang für die lebendige Gestaltung der Zukunft unserer Gemeinden. Beeindruckend waren neben den Workshops auch besonders die aktuell bereits praktizierten und künftig geplanten Projekte unseres Bistums. Auch wir als Gemeinde haben die Möglichkeit unsere Pfarrei in vitaler Gemeinschaft mitzugestalten. „So taten dies auch die Mitglieder der Urkirche“, hieß es in der geistlichen Aussendung; durch Innovation und im Geist Gottes haben die ersten Christen die 2000-jährige Erfolgsgeschichte des Christentums eingeleitet und wir alle dürfen an dieser teilhaben und mitwirken.“
Das hört sich doch eher nach Aufbruch als nach Abbruch an, besser Innovation als Resignation - Gott sei Dank,
meint Pfarrer Andreas Weber
© St. Elisabeth, Hanau