„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
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„Lass uns lebendige Steine sein, die Deine Kirche bauen…“
Ein lebendiger Stein: ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Bewegungslos und hart ist ein Stein, groß, klein, eckig oder rund, glatt, glänzend, rau oder zerklüftet.
Lebendigkeit ist etwas anderes - meint Bewegung, Gemeinschaft, den Atem in sich spüren, fähig zum Handeln sein, Freude und Heiterkeit empfinden, aber auch Wut, Zorn oder Trauer…
Das Bild von den lebendigen Steinen schenkt uns der Heilige Petrus in seinem Brief im Neuen Testament der Bibel ( 1 Petr 2,4-9): „Kommt zum lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Lasst Euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen…“ Weiter spricht Petrus von einem „auserwählten Stein in Zion“, von Jesus Christus als „Stein, den die Bauleute verworfen haben, der aber zum Eckstein wurde, zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt.“ - Da ist Leben drin.
Dieses Bild und der Text des Liedes: „Lass uns lebendige Steine sein, die Deine Kirche bauen…“, gaben eine gute Vorlage für die Idee und den Aufruf aus der Jugendleiterrunde: Für das Kirchweihfest wurden Menschen eingeladen, einen Stein künstlerisch, ganz individuell zu gestalten und zur Kirche zu bringen. Echte kreative Kunstwerke wurden gebracht: Bunt und unterschiedlich, allesamt aussagestark mit unterschiedlichen vielfältigen Motiven aus Natur und Schöpfung, dem gemalten Rosenwunder der Heiligen Elisabeth, Gebetssteine mit Segensformeln, aber auch Zeichen der Gemeinschaft einzelner Gruppen untereinander.
Wirklich ein buntes Bild, das Jugendleiter Jakob Reus, Mitinitiator der Aktion und Diakon Philipp Schöppner in Unterstützung von Frau Martina Jacobs, in der Pfarrgemeinde für Kreativität und Kunst zuständig, entwarfen: „Die Steine sind Bild für die Lebendigkeit unserer Gemeinde, für Individualität und das Charisma jedes einzelnen! Wir geben unserer Pfarrei und der Kirche unser Gesicht!“, so Jugendleiter Jakob Reus in seinen Ausführungen. Diakon Philipp Schöppner beschrieb die Steine als „eckiges Fundament, aber auch glatt geworden durch die Reibung aneinander und durch das Umfluten mit Wasser in langen Zeiten“: Ein Fundament, auf dem jede Generation weiterbaut: „Gott selber erfüllt sein Haus und unsere Gemeinde mit Leben und Freude – mit Heiligem Geist!“
Lebendige Steine, gerade im Widerspruch doch ein starkes, lebendiges Bild für unser Kirchweihfest, aber auch für die Feier der Erstkommunion für unsere Kinder - alle wirken am Kirchbau in unserer Zeit mit – richtig lebendig,
meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant
© St. Elisabeth, Hanau