„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
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In der Außenanlage am Kirchplatz neben unserer St. Elisabethkirche ist ein Schiff aus Stein in einem Bachlauf – ein Ort der Begegnung und der Ruhe, ein Platz, den auch die Kinder gerne zum Spielen nutzen.
In den letzten Monaten stellen wir immer wieder fest, dass auf der Oberfläche dieser Skulptur jemand aus den kleinen Steinchen eine kurze schriftliche Botschaft legt. Lange blieb diese Person im Verborgenen, was sogar den Charme dieser kleinen Botschaften noch vergrößerte.
Viele Vorübergehende betrachten die zerbrechlichen Worte – mit Respekt und Hochachtung – niemand macht die Worte kaputt. Aufbauende Worte und gute Wünsche, schon zu Weihnachten, Neujahr, zum Geburtstag und kürzlich am Aschermittwoch der Wunsch:
Gute Fastenzeit!
Wünsche, die wir einem anderen zurufen, tun gut, sie drücken Wertschätzung und Zuneigung, bei dem aus, der sie ausspricht - Freude und Ermunterung bei dem, den sie erreichen. Der Andere ist ihm nicht egal, er will ihm etwas Gutes mitgeben, nichts Materielles, aber etwas von sich.
Im Wunsch steckt der Wille, dass es für den anderen gelingt.
Interessant ist in diesem Beispiel die Kombination der Fastenzeit mit dem Wort gut. Manchen fällt beim Wort Fasten eher der Verzicht oder die Mühe, der manchmal schwer einzuhaltende gute Vorsatz, die Zeit für Gebet und Gottesdienst, die Korrektur von falschen Gewohnheiten und der Umgang mit der eigenen Schuld, das Achten auf den Nächsten, das Teilen von Geld und Zeit…
Alles eher mühevoll und anstrengend. Daher ist der Wunsch zum Gelingen echt sinnvoll. Die Fastenzeit ist nicht Selbstzweck, sondern hat ein großes Ziel: Ostern.
Fastenzeit und Ostern gehören zusammen – das Gute und Frohe kommt von Ostern her. Auch die Botschaft: Es geht auch anders. Es muss nicht alles so bleiben, wie es ist. Menschlicher und christlicher werden, eigene Fehler und Schwächen entdecken und sie loswerden, nicht nur aus eigener Kraft, sondern auch durch Gottes Nähe. Im guten Wunsch des Anderen steckt doch die Botschaft: Du bist in deinen Mühen nicht allein. Mein Wunsch begleitet Dich!
In der Kommunionvorbereitung betrachten wir mit den Kindern immer das Bild vom Weizenkorn, ganz konkret gesät in fruchtbare Erde. Das einzelne Korn erscheint tot und abgestorben: Kommen Erde, Wärme und Wasser dazu, beginnt es plötzlich zu leben und zu wachsen. Totgeglaubtes lebt. In der Auferstehung Jesu wird dies ein für alle Mal deutlich. Das ist die große Botschaft von Ostern.
Ja es muss wirklich nicht alles so bleiben, wie es ist. Der Tod hat verloren, das Leben hat gewonnen. Jesus lebt.
Auf die nächste kleine Botschaft auf unserem Kirchplatz-Schiff bin ich gespannt.
Ich wünsche Ihnen allen, Ihren Angehörigen und Freunden zunächst noch eine „Gute Fastenzeit“ und dann:
Frohe Ostern!
Ihr Pfarrer Andreas Weber
© St. Elisabeth, Hanau