Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Zum Kirchweihfest



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Große Spendenaktion für die Chororgel!




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Pfarrer Weber: Auf ein Wort

Zu Weihnachten: St. Josef

Auf ein Wort – Neu zu Weihnachten

Im Hintergrund der Weihnachtskrippe: Josef – zupackend – träumend – bereit zur Hilfe

Holz und Werkzeuge aller Art: Axt, Säge, Wasserwaage, Hobel, Holzmeißel, Hammer und Schrauben brachten unsere Messdiener und Kinder zur Josefs-Figur, die im vergangenen Jahr in unserer Kirche stand, eine alte Statue aus meinem Elternhaus in Dorfborn.

Einer der Gruppenleiter zeigte damals auch ein altes Bild aus der Wohnung meiner Großeltern: Es zeigt den Heiligen Josef in seiner Werkstatt in Nazareth mit Jesus, der einfach hilft und Maria am Spinnrad bei der Hausarbeit. Ein fast idyllisches Bild der Heiligen Familie.

Josef, der Mann Marias und Pflegevater Jesu wird als Patron der Familien, aber auch der Arbeiter und Handwerker verehrt. Er selbst kannte als Zimmermann sicher auch harte Arbeit. Vor seinem öffentlichen Wirken hält sich Jesus etwa dreißig Jahre in seiner Nähe auf.

Gerade jetzt zu Weihnachten tritt Josef aus seinem Schatten heraus: In unseren Krippenspielen hat er immer eine besondere Rolle und der Schreiber des Buches - der Jugendliche Leon Herget - weist ihm seit vielen Jahren eine besondere Rolle zu und legt ihm immer gute Worte des Schutzes in den Mund: „Dieses Kind ist unser Lichtblick und gibt allen Menschen Hoffnung!“. Eigentlich ist ja kein einziges Wort von ihm überliefert. Ein junger Mann der Tat eben, der seinen Träumen folgt, in denen er den Engel für sein Leben entdeckt. Mutig geht er sogar den schwierigen Weg nach Betlehem und dann später auch auf die Flucht nach Ägypten.

Im Gespräch mit unseren Kindern und Jugendlichen über den Heiligen Josef kamen wir auch auf den Wert und die Würde der menschlichen Arbeit in heutiger Zeit und auf die stille Treue in zuverlässiger Arbeit. Das Handwerk bietet immer noch echte Möglichkeiten, die eigenen Begabungen durch die Arbeit der Hände einzubringen. Hier gibt es viele Berufe. Sie verdienen Wertschätzung und Respekt. Da waren wir uns schnell einig. Ich persönlich freue mich über die Erfahrungen, die einer unserer großen Messdiener im Moment bei seiner im Herbst begonnenen Ausbildung als Schreiner macht. Hier gehört Handwerkliches, aber auch viel an Theorie, Mathe und Physik dazu. Chapeau!

„Das Unmögliche möglich machen!“, so überschrieb unser Papst das von ihm ausgerufene Jahr des Heiligen Josef. An Weihnachten wird es wieder Thema sein: In seiner bescheidenen, zurückhaltenden – eher im Hintergrund wirkenden - Art ist er für seine Familie und auch für jeden von uns ein Vorbild des Zupackens und Echtseins – Ohne viel Worte das Richtige tun.

In unserer Weihnachtskrippe in der St. Elisabethkirche wird er als junger nachdenklicher Mann gezeigt, der dort ist, wo er gebraucht wird.

Gerade auch in diesen eingeschränkten Zeiten der Pandemie wünsche ich uns allen frohe Weihnachten und an allen Tagen des Neuen Jahres Gottes Nähe durch Menschen wie der Heilige Josef – echt und kernig,


Ihr Pfarrer Andreas Weber, Dechant