Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Zum Kirchweihfest



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Große Spendenaktion für die Chororgel!




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Pfarrer Weber: Auf ein Wort

Zum Beginn der Fastenzeit


„Allein den Betern kann es noch gelingen…“

Der Krieg in der Ukraine trifft die Menschen dort wie ein Schlag. Aber auch uns in ganz Europa. Die schrecklichen Ereignisse sind ganz nah: Durch die tägliche Berichterstattung, aber vor allem auch durch Menschen, die von dort kommen und schon lange bei uns wohnen. Auch in unserer Pfarrei. Durch sie sind wir nah mit den Ängsten und den Sorgen um Angehörige und Freunde im Kriegsgebiet dort verbunden und informiert. Zwei Jugendliche konnten mit Unterstützung ihrer Hanauer Verwandten in der vergangenen Woche die Ukraine verlassen und wurden von ihrem Onkel über Krakau nach Hanau in Sicherheit gebracht. Wir haben sie kennen gelernt und fühlen mit ihnen.

Viele Gebetsinitiativen haben sich spontan in den vergangenen Tagen entwickelt. Da bieten sich gut die täglichen Gottesdienste am Werktag und Sonntag an, aber auch das Rosenkranzgebet und die Stille Anbetung am Donnerstag.

Mit der Muttergottes von Fatima feierten wir eine tiefe und intensive Gebetsstunde gleich am Freitag nach Kriegsbeginn. Das Friedensgebet mit der Hanauer Jüdischen Gemeinde nahm deren zahlreiche Verwandte in den Kriegsgebieten in Blick.

Unsere Kinder entzündeten am Sonntag bei unserer Marien-Statue in der Kirche Lichter für den Frieden. „Kindergebet dringt durch die Wolken!“

Die ganze Fastenzeit, das tägliche Glockengeläut um 12.00 Uhr und vor allem die Kreuzwege freitags um 18.00 Uhr werden in diesem Sinn begangen.

Mir fiel spontan das Gedicht von Reinhold Schneider vom Ende des 2. Weltkrieges ein. Es öffnet einen besonderen Ausweg aus der Hilflosigkeit und Verzweiflung dieses Krieges:

Allein den Betern kann es noch gelingen,

Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten

Und diese Welt den richtenden Gewalten

Durch ein geheiligt Leben abzuringen.

Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:

Was sie vereinen, wird sich wieder spalten.

Was sie erneuern über Nacht veralten,

Und was sie stiften, Not und Unheil bringen.

Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,

Und Menschhochmut auf dem Markte feiert,

Indes im Dom die Beter sich verhüllen.

Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt,

Und in den Tiefen, die kein Aug‘ entschleiert,

Die trocknen Brunnen sich mit Leben füllen.


Das Gebet ist eine große Kraft. Beten wir mit,


ermutigt Pfarrer Andreas Weber, Dechant