„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
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Erfolg und Karriere
Die Stärksten, die Schnellsten und die Geschicktesten sind heute gefragt. Riesige Startgelder verdienen sie und noch mehr bei jedem Sieg. Für hohe Ablösesummen werden sie gehandelt. Ein schönes Gesicht, eine gute Figur können genügen, um in dieser Welt - zumindest kurzfristig Karriere zu machen. Die beste Show, die flottesten Sprüche kommen an.
Karriere kann sich auch schnell ins Gegenteil umkehren. Die neuen Moralinstitute, Medien und Blätterwald strafen schnell ab, wenn hinter der Fassade jemand schwach geworden ist. Die öffentliche Meinung stößt schnell auch wieder vom Treppchen herunter.
Ein anderes Bild vom Menschen hören wir in der Liturgie des Karfreitags im "Lied vom Gottesknecht", geschrieben im 6. Jhd. v.Chr. vom Propheten Jesaja und in Erfüllung gegangen durch Jesus Christus selbst (Jes 52,13-53,12): "Seht mein Knecht hat Erfolg, er wird groß sein und hoch erhaben. Viele haben sich über ihn entsetzt, so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch. Er hatte keine schöne und edle Gestalt, so dass wir ihn anschauen möchten. Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut, wir schätzten ihn nicht."
Nein, der gemarterte geschundene und blutende Jesus entspricht wirklich nicht unseren Schönheits- und Erfolgsidealen.
Gott sieht den Menschen mit anderen Augen. Er hat gerade an jenen Gefallen, die bei Schönheitswettbewerben keine Chance haben oder sich durch eigene Schuld verrannt haben. "Durch seine Wunden sind wir geheilt. Er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen." Jes 52
Der Karfreitag macht deutlich, dass Jesus auf der Seite der Geschlagenen und Geschundenen steht. Gottes Blick ruht auf allen Menschen. Keiner hat das Recht, den anderen zu verachten. Ostern ist der Sieg über Demütigung und Verachtung bis zum heutigen Tag.
"Jetzt aber setzt er viele Völker in Staunen, Könige müssen vor ihm verstummen."(Jes52).
Jesus geht mit uns durch das Dunkle der Karwochen unseres Leben hin zum Licht und Sieg des Osterfestes. Bei ihm haben wir eine Chance. Er lebt, und deshalb dürfen auch wir leben, sogar ewig!
Darüber freut sich Pfarrer Andreas Weber (Dechant)
© St. Elisabeth, Hanau