Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Leid kann retten!



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

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Dem Leben neuen Sinn geben

Das Aschenkreuz – Persönliches Zeichen für den neuen Anfang, mit offenem Blick nach vorne – In diesem Jahr ohne Kontakt und aus Distanz durch Ausstreuen der Asche auf den Kopf 
Das Aschenkreuz – Persönliches Zeichen für den neuen Anfang, mit offenem Blick nach vorne – In diesem Jahr ohne Kontakt und aus Distanz durch Ausstreuen der Asche auf den Kopf
Aus den Palmzweigen des Vorjahres gewonnene Asche... 
Aus den Palmzweigen des Vorjahres gewonnene Asche...
...wird mit Weihwasser und einem besonderen Gebet für die Gläubigen gesegnet. 
...wird mit Weihwasser und einem besonderen Gebet für die Gläubigen gesegnet.
 


Am Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Fastenzeit

Aschenkreuz ohne Berührung durch Austreuen der Asche – Hygienebedingte Distanz

Am Aschermittwoch – in diesem Jahr am 17 . Februar – beginnt die vierzigtägige Fastenzeit, mit der sich katholische Christen auf das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten (Ostern) vorbereiten.

Zum Beginn dieser „österlichen Bußzeit“ wird nach alter Tradition den Gottesdienstbesuchern als äußeres Zeichen der Bußgesinnung das Aschenkreuz aufgelegt.

Seinen Namen hat der „Aschermittwoch“ von der Praxis öffentlicher Buße, wie sie die Kirche einstmals kannte: Die Büßer legten ein Bußgewand an und wurden mit Asche bestreut. Schon in der Antike und im Alten Testament war Asche Symbol der Nichtigkeit und Vergänglichkeit. Im 10. Jahrhundert entfiel dann die öffentliche Kirchenbuße. Was blieb, war der Ritus der Aschenbestreuung. Etwa seit Ende des 11. Jahrhunderts wurde dazu die Asche der im Vorjahr am Palmsonntag benutzten Palmzweige verwandt.

Bis zum heutigen Tag lassen sich katholische Christen im Aschermittwoch-Gottesdienst mit Asche ein Kreuz auf die Stirn zeichnen – sichtbares Zeichen für die Vergänglichkeit allen Lebens . In diesem Jahr wird aus Hygienegründen die Asche über dem Kopf ausgestreut : „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst.“ Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag heute auch der einzige vorgeschriebene strenge Fast- und Abstinenztag in der katholischen Kirche. An ihm soll sich der Gläubige gemäß der kirchlichen Bußpraxis nur einmal satt essen und auf Fleischspeisen verzichten.

In der Fastenzeit sind die Gläubigen eingeladen, sich durch Buße und Umkehr auf die Feier des Todes und der Auferstehung Christi vorzubereiten. Bereits das Konzil von Nicäa (325) kannte eine vierzigtägige Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferweckung Jesu von den Toten. Vorbild hierfür war Jesus selbst, der nach der Taufe im Jordan 40 Tage auf Nahrung verzichtete, wie die Evangelisten Matthäus und Lukas berichten.

Ursprünglich stand nicht der Aschermittwoch, sondern der sechste Sonntag vor Ostern am Anfang der „Quadragesima“ („Vierzig Tage“). Doch die Kirche konnte sich den Sonntag nur als Festtag vorstellen, an dem man folglich auch nicht fastete. So wurde offenbar schon im sechsten oder siebten Jahrhundert der Beginn der Fastenzeit vom sechsten Sonntag vor Ostern auf den vorhergehenden Mittwoch festgelegt. Die 40 Tage waren damit gewahrt. Sie spielen schon im Alten Testament eine große Rolle: Vierzig Tage verbrachte Mose auf dem Berg, um Gottes Gebote entgegenzunehmen. Vierzig Tage wanderte Elia fastend und betend durch die Wüste, bis er am Horeb Gott in geheimnisvoller Weise erfahren durfte.

Viele Christen beginnen am Aschermittwoch zeichenhaft und ganz bewusst ihre „Fastenzeit“, indem sie sich beispielsweise in freier Entscheidung vornehmen, bis Ostern auf Alkohol, Rauchen, Süßigkeiten, übertriebenen Handy- oder Fernsehkonsum zu verzichten. In einigen Gemeinden sind gemeinsame Fastenwochen oder Exerzitien im Alltag mit regelmäßigen Treffen der Teilnehmer. In diesem Jahr machen auch viele beim Autofasten mit - im Hinblick auf die Bewahrung der Schöpfung. ( www.autofasten.de ). Viele, auch Paare, können sich an der deutschlandweiten Aktion www.7wochen-neue-sicht.de der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung beteiligen.

Die kirchliche Bußpraxis unterstreicht ausdrücklich den Sinn eines solchen besonderen persönlichen Fastenopfers. Die Bedeutung der Fastenzeit besteht nach Meinung dieser Praxis darin, sich selbst und den eigenen Lebensstil so zu ändern, „dass durch Besinnung und Gebet, heilsamen Verzicht und neue Sorge füreinander, Jesus Christus wieder mehr Raum in unserem Leben gewinnt“. Auch das Freitagsopfer wird wieder in Erinnerung gerufen: Verzicht auf Fleischspeisen - nach wie vor sinnvoll und angemessen -, spürbare Einschränkung im Konsum, besonders bei Genussmitteln, Dienste und Hilfeleistungen für den Nächsten. Durch Fasten, Gebet, Umkehr und Buße können die Christen ihrem Leben neuen Sinn geben. Nicht zuletzt sind die Gläubigen zum Empfang des Bußsakramentes eingeladen.

In vielen Pfarreien der Region sind in Absprache mit den Schulen am Aschermittwoch Schülergottesdienste: z. B. in St. Elisabeth, Kesselstadt um 08.00 Uhr nur für die Schüler im Distanzunterricht .

Gottesdienste für Erwachsene sind in St. Elisabeth um 14.30 Uhr und um 18.00 Uhr. In Mariae Namen um 09.00 Uhr.