Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Ostergedanken



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

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Zum 5.Fastensonntag: Der Ablass


Ein Herz für das Zerbrochene – Alles wird neu und heil – Ablass im Jubiläumsjahr


Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie ärgern sich über eine Arbeitskollegin und verbreiten deshalb ein böses Gerücht über sie. Zum Beispiel, sie habe ein heimliches Verhältnis mit dem Chef. Sie wissen, dass gerade solche Gerüchte ganz schnell herum gehen. Plötzlich weiß es jeder und spricht darüber. Auf einmal wird ihnen schlagartig bewusst, wie verkehrt Ihr Ärger über die Kollegin war und wie verkehrt es vor allem war, das Gerücht zu streuen. Als frommer Katholik bekommen Sie ein schlechtes Gewissen, sie gehen zur Beichte, bereuen zutiefst und bitten um Vergebung dieser Schuld. Und: Sie überwinden sich und gehen sogar zur Kollegin hin und entschuldigen sich.
Wir glauben, dass Gott die wirklich bereute und bekannte Schuld vergibt. Gottes barmherzige Liebe umarmt uns, die Schuld ist verziehen: Vergebung. Jetzt gehen Sie nach Hause oder an den Arbeitsplatz zurück und merken: Die Sünde hatte Folgen. Das Gerücht ist noch in der Welt und alle glauben es. Die eigene Sünde ist vergeben, doch die betroffene Person leidet immer noch Schaden.
Ein anderes Beispiel: Ein Alkoholiker oder Drogenabhängiger kann seine Abhängigkeit bereuen und beichten und erhält wirklich Vergebung, aber die Folgen bleiben, der Schaden ist da. Wie eine Strafe, die er selbst tragen muss. Die Folgen der Sünde sind noch nicht aus der Welt.
Buße heißt dann: Etwas tun, damit die Welt besser wird, weil sie durch die Sünde schlechter geworden ist. (Das Beispiel ist dem Fasten-Hirtenbrief von Bischof Stefan Oster, Passau entnommen).
Für das Heilige Jahr der Barmherzigkeit hat Papst Franziskus ein besonderes Heilmittel empfohlen, das bei diesen Folgen der Sünden ansetzt: der Ablass.
Unter uns Christen ist ein tiefes Zusammengehören. Paulus macht das deutlich: Wir sind ein Leib. Freut sich einer, freuen sich alle mit, leidet einer, dann leiden alle. Wo wirklich Gemeinschaft ist und Menschen einander lieben, können wir das erleben – wie in einer Familie. Wir tragen einander, wir teilen Freude und Leid.
„Geteiltes Leid ist halbes Leid!“ - Andere helfen uns tragen, gerade wenn sie mehr Kraft haben. Es hilft, wenn im Schmerz jemand an unserer Seite geht und mitträgt. Das ist der Ablass.
Christus selbst hat der Kirche einen so großen Überschuss an Liebe geschenkt, einen unermesslichen Liebesschatz: Dieser Schatz kann mittragen und die Folgen unserer Sünden kompensieren. Hier helfen auch die Liebe der Gläubigen und die Verdienste der Heiligen im Himmel. So besiegt die Liebe das Böse und gleicht die Folgen der Sünde aus. Erlösung wird konkret.
Der Ablass ersetzt nicht die persönliche Beichte, sondern er ist eine Zugabe. Die Bedingung ist die Reue. Nach Beichte und Umkehr sind es die Mitfeier der Eucharistie und der Empfang der Heiligen Kommunion als tiefe Gemeinschaft mit Christus und seiner Kirche - und dann: das Gebet: das Glaubensbekenntnis und ein Gebet für den Papst und seine Anliegen (Vater Unser, Ave Maria, Ehre sei dem Vater…) und: In diesem Jubiläumsjahr das Durchschreiten der Heiligen Pforte. Hier wird Gottes Wirken in der Welt deutlich. Verschlossene Türen sind wieder offen. Neue Räume können betreten werden.
Früher gab es die Heiligen Pforten nur in Rom. Unser Papst macht es uns leicht: Durch die Pforten in den Bischofskirchen und sogar regional ganz nah: Bei uns in Hanau ist die Heilige Pforte in der Stadtpfarrkirche Mariae Namen für unsere Region offen.
Im Gefängnis für die Gefangenen ist es sogar die eigene Zellentür und für den Kranken das Tragen der Krankheit.
Vielleicht müsste man ein neues Wort für dieses besondere Geschenk der Barmherzigkeit finden, denn das Wort Ablass gilt als antiquiert, veraltet und viele – auch in der Katholischen Kirche - wollen es nicht mehr in den Mund nehmen. Zuviel ist an ungutem und falschem Gebrauch bekannt. Ursprünglich gut gedacht, im Mittelalter und in der frühen Kirche war er eine Erleichterung für die schweren Bußen, die der Sünder kaum leisten konnte (z. B. weite Fußwallfahrten o. Fasten), später im Blick auf die Verstorbenen als Fehlform mit einem Kaufen des Himmels verbunden: So war er ein Auslöser von Reformation und Kirchenspaltung.
Trotzdem ist es wichtig, zum Kern vorzudringen. Die Folgen der Sünde müssen wir zunächst selber tragen. Der Ablass befreit davon: Einfach gesagt: Wir dürfen nicht das Kind mit dem Bade ausschütten! Dahinter steht wirklich das barmherzige und liebende Handeln Gottes, das auch die schrecklichen Folgen der Sünde auflöst. Dieses Geschenk bleibt.

Papst Franziskus drückt es so aus: „Ich möchte, dass der Jubiläumsablass jeden als wirkliche Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes erreicht, der allen mit dem Antlitz eines Vaters entgegenkommt, der annimmt und vergibt, indem er die begangene Sünde vollkommen vergisst!“

Es lohnt sich, sich darauf einzulassen,

meint Pfarrer Andreas Weber (Dechant)






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Über Dir geht die Sonne auf
Alleine
Stehst du da – Anmutig
Du spürst das Herz der Gemeinde
In deinem corpus pochen
Deine Augen erblicken ein
Farbenmeer von Gesichtern, Geschichten
Deine Ohren hören die hallenden
Loblieder und Dankeshymnen
Du atmest Frohsinn
Glückseligkeit tief in Dich ein
Durch Deine Adern fließt
Der tiefe Glaube, die Liebe zu Gott
Ein halbes Jahrhundert
Botest Du Gläubigen
Unter deinem warmen Mantel
Schutz und Geborgenheit
Warst Du Haus für Gottes Gegenwart
Über Dir geht die Sonne unter
Zusammen
Stehen wir da – Verbunden

 

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