„Beichten macht leicht und froh!“
Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.
Große Spendenaktion für die Chororgel!
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Ostern – Fest des Freudengesangs
Die menschliche Stimme ist das Instrument dieses Jahres. Die Stimme, das älteste Instrument der Welt, soll besondere Aufmerksamkeit erhalten, nach der Tuba und der Mandoline in den vergangenen Jahren. In einem spannenden Zusammenspiel aus Muskeln, Stimmlippen und Knorpel im Kehlkopf entsteht die für jeden Menschen einzigartige Stimme, einmalig wie ein hörbarer Fingerabdruck. Jeder hat sie, als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Die Stimme verbindet Menschen auf der ganzen Welt, ja sie überwindet kulturelle, sprachliche und geografische Grenzen und schafft eine gemeinsame Grundlage für gegenseitiges Verständnis und Austausch.
Auch für uns als Pfarrgemeinde soll es im kommenden Jahr Ziel sein, Neugier und Aufmerksamkeit auf die vielen Facetten der eigenen Stimme zu lenken. Der Bau der neuen Chororgel für unsere St. Elisabethkirche mit allen damit verbunden Projekten für einen guten Chorgesang regt dazu an.
Im Lauf des Kirchenjahres ist gerade in den Gottesdiensten der Gesang mit der menschlichen eigenen Stimme von hoher Bedeutung. Wer beim Beten ein Lied auf den Lippen hat, steht in einer langen Tradition. Schon in den Psalmen, den Liedern der Bibel, hat das Singen eine klare Zielrichtung hin zu Gott: Als Dank oder als Lob für seine Größe. Die innere Erfahrung Gottes wird im Singen hörbar, allein oder in Gemeinschaft. Gott ist in den Psalmen Ursprung der Freude, der Sänger ist Bote dieser Freude. Aus „vollem Herzen“ (Eph 5,19) soll der Mensch Gott singen, sagt Paulus. Im Herzen gibt es keinen Platz für Spaltung und Zwietracht. Sänger sind Boten der Freude und deshalb auch des Friedens.
In der Fastenzeit vor Ostern erfahren wir, dass der Weg Jesu durch das Leid, ja sogar in den grausamen Tod am Kreuz führt. Viele Menschen spüren das auch deutlich bei sich, aber ebenso im Blick auf die Katastrophen in der Natur, sowie auch menschengemacht durch Kriege und Ausbeutung weltweit. Das Leiden und Sterben Jesu zeigt: Gott geht den Leidensweg jedes Einzelnen mit, auch heute. Auch die Klage, die im Letzten auf Gott vertraut, kann zur Kraft werden, wie es im Psalm 118 heißt: „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr!“ Am Kreuz stimmt Jesus den Klagepsalm 22 an: „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“
Das bewusste Singen mit unserer eigenen Stimme nimmt dieses Gespür auf, bei den Liedern der Fasten- und Passionszeit und dann erst recht beim Osterlob und dem kräftigen Jubelruf Halleluja.
Der Sieg der Auferstehung Jesu über Sünde, Leid und Tod wird in einen kräftigen und frohen Gesang setzt. Das Leben hat für immer gewonnen – über den leiblichen Tod hinaus.
Ich freue mich auf das Osterhalleluja - aus vollem Herzen gesungen.
Kommen Sie und singen Sie mit.
FROHE OSTERN!,
wünscht Ihr Pfarrer Andreas Weber, Dechant
© St. Elisabeth, Hanau