Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Ostergedanken



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

Aktuelles

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Pfarrer Weber: Auf ein Wort

Anbetung – Adoratio - Erster Teil

 
 


Am letzten Sonntag des Kirchjahres, dem Christkönigssonntag, feiern wir in unserer Pfarrei jedes Jahr das Ewige Gebet. Eine große gewandelte Hostie wird in die Monstranz gegeben: Zur Verehrung, zum Gebet, zur Anbetung. Den ganzen Tag lang kommen Menschen einzeln oder in Gruppen und erleben Jesus Christus ganz nah.

Im Jahr 2004 – dem Jahr der Eucharistie - begannen wir in unserer Kirche jeden Donnerstag von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Eucharistische Anbetung: Das Allerheiligste, das gewandelte Brot, der Leib Christi sichtbar in der Monstranz auf dem Altar. Was eigentlich nur für ein paar Monate geplant war, setzt sich bis heute fort, schon siebzehn Jahre lang: In Treue jeden Donnerstag, dem Tag des Abendmahls. Immer sind Gläubige zur Anbetung anwesend. Das Allerheiligste bleibt nicht allein.

Beim Weltjugendtag 2005 in Köln waren wir mit unseren Jugendlichen dabei als Papst Benedikt beim Abschlussgottesdienst genau auf dieses Geheimnis einging:

„Anbetung wird Vereinigung. Gott ist nicht mehr bloß uns gegenüber der ganz Andere. Er ist in uns selbst und wir in ihm. Seine Dynamik durchdringt uns und will von uns auf die anderen und auf die Welt im ganzen übergreifen, dass seine Liebe wirklich das beherrschende Maß der Welt werde. Ich finde dies… sehr schön angedeutet im Unterschied zwischen dem griechischen und dem lateinischen Wort für Anbetung. Das griechische Wort heißt »proskynesis«. Es bedeutet den Gestus der Unterwerfung, die Anerkennung Gottes als unseren wahren Maßstab, dessen Weisung wir folgen. Es bedeutet, dass Freiheit nicht bedeutet, sich auszuleben und für autonom zu halten, sondern sich nach dem Maß der Wahrheit und des Guten zu richten und so selbst wahr und gut zu werden. Dieser Gestus ist notwendig, auch wenn unser Freiheitsstreben ihm zunächst entgegensteht. … Das lateinische Wort für Anbetung heißt »ad-oratio« – Berührung von Mund zu Mund, Kuß, Umarmung und so im tiefsten Liebe. Aus Unterwerfung wird Einung, weil der, dem wir uns unterwerfen, die Liebe ist. So wird Unterwerfung sinnvoll, weil sie uns nicht Fremdes auferlegt, sondern uns freimacht zum Innersten unserer selbst.“ (Papst Benedikt)


Eines unserer Kinder betete am Sonntag:

„Jesus, wir Kinder sind gekommen.

Wir beten Dich an und wir danken Dir.

Du bist wirklich hier:

Im gewandelten Brot verehren wir Deinen Leib.

Wir sehen Dich in der Monstranz und wissen:

Du bist viel kostbarer als das Wertvollste, das wir haben.

Viel kostbarer als Gold und Silber und alle Edelsteine:

Du bist das ALLERHEILIGSTE!

Unsere Augen sehen Brot, doch wir wissen genau: Es ist Dein Leib.

In der Messe gewandelt bleibst Du gegenwärtig.

Uns Kinder hast Du besonders gern.

Wir sind eine fröhliche Gruppe.

Du kennst alle unsere Namen und gehst mit uns durch das Leben.

Lass uns Dir immer treu bleiben und Dich nie vergessen.

Danke Jesus, dass Du da bist!“


Das Allerheiligste erwartet uns,

freut sich Pfarrer Andreas Weber