Pfarrer Andreas Weber, Dechant:

Auf ein Wort...

Neu: Pilger der Hoffnung



Pfarreientwicklung St. Elisabeth

 

Beichtzeiten generell

„Beichten macht leicht und froh!“

Beichtgelegenheit jeden Samstag ab 17.00 Uhr (vor der Eucharistiefeier) in der St. Elisabethkirche. Beichtgespräche und Seelsorgsgespräche auch nach Vereinbarung.
Vor den Hochfesten und in geprägten Zeiten gibt es einen eigenen Plan für die vielfältigen Beichtzeiten.

 

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Pfarrer Andreas Weber: Auf ein Wort

Pilger der Hoffnung - Ein Heiliges Jahr


An Weihnachten hat Papst Franziskus mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom das Heilige Jahr 2025 eröffnet. Der Papst hat es ausgerufen, um in Zeiten von Kriegen und globalen Krisen eine Zeit der Besinnung und Erneuerung zu schaffen. Alle Menschen guten Willens sollen wieder Hoffnung schöpfen können, deshalb das Motto „Pilger der Hoffnung“.

Das Wort Jubeljahr oder Jubiläum hat eine hebräische Wurzel. Es geht auf den Ausdruck Yobel zurück: Gemeint ist das Widderhorn, das wie eine Trompete alle 50 Jahre ein Jahr des Schuldenerlasses ankündigte. Das Yobeljahr im alten Israel verschmolz mit dem lateinischen Wort jubilare, als Freudenruf der Hirten. Aus dem Yobeljahr wurde das Jubeljahr. In unsere Alltagssprache ist es als Wort Jubiläum eingegangen, wenn jemand einen „runden“ Geburtstag oder ein fünfzigjähriges Dienstjubiläum feiert.

Im Jahr 1300 rief der damalige Papst zum ersten Mal ein Jubeljahr für die ganze Kirche aus, von da an meist alle 50 oder 25 Jahre. Es waren Jahre der Barmherzigkeit und der Sündenvergebung, in Erinnerung an die Geburt und das Wirken Jesu.

Am Beginn seines öffentlichen Wirkens rief Jesus selbst mit Bezug auf das alte israelitische Yobeljahr ein Gnadenjahr des Herrn aus:

„Der Geist des Herrn ruht auf mir; Denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe! Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt!“ (Lk 4,16-21)

Pilger der Hoffnung: Das Pilgern erinnert an das Unterwegs-Sein, die Hoffnung auf den Grund und den Anker unserer Sehnsucht in der Person von Jesus Christus. Das gilt heute wie damals.

Papst Franziskus schreibt dazu: „Das Heilige Jahr ist eine starke Einladung, die Hoffnung, die uns geschenkt wurde, niemals zu verlieren, sondern an ihr festzuhalten, indem wir Zuflucht bei Gott finden. Das Bild des Ankers verweist auf die Stabilität und Sicherheit, die uns inmitten der unruhigen Gewässer des Lebens gegeben ist, wenn wir auf Jesus, den Herrn, vertrauen. Die Unwetter werden uns niemals etwas anhaben können, denn wir sind verankert in der Hoffnung auf die Gnade, die uns zu einem Leben in Christus befähigt und uns Sünde, Angst und Tod überwinden lässt. Diese Hoffnung, die weitaus größer ist als die alltäglichen Genugtuungen und Verbesserungen der Lebensumstände, lässt uns über die Prüfungen hinauswachsen und ermutigt uns, weiterzugehen, ohne die Größe des Ziels aus den Augen zu verlieren, zu dem wir berufen sind: den Himmel.

Das Heilige Jahr wird also von der Hoffnung geprägt sein, die nicht schwindet, der Hoffnung auf Gott. Es helfe uns, das nötige Vertrauen wiederzufinden, in der Kirche wie in der Gesellschaft, in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in den internationalen Beziehungen, in der Förderung der Würde eines jeden Menschen und in der Achtung der Schöpfung. Möge unser gläubiges Zeugnis in der Welt ein Sauerteig echter Hoffnung sein, die Verkündigung eines neuen Himmels und einer neuen Erde (vgl. 2 Petr 3,13), in der wir in Gerechtigkeit und Eintracht zwischen den Völkern leben können und die Erfüllung der Verheißung des Herrn erwarten.“

Starke Worte der Hoffnung,


meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant